Die Seilwinden (Forstwinde) für den Festaufbau der Paul Reber AG basieren vorwiegend auf modularen Lösungen. Die Aufbauten (Antrieb der Seilwinde für Zapfwelle) bestehen aus einer Profilrahmen-Konstruktion, der Seilwinde und dem Halteschild. Anhand der geometrischen Vorgaben für das zum Einsatz kommende Chassis des Fahrzeugs wird die Profilrahmenkonstruktion gefertigt. Die ausgeklügelte Kinematik der Hydraulik-Vorrichtung ermöglicht eine von der Fahrzeuggeometrie unabhängige und optimale Steuerung des Halteschildes. Die Seilwinden werden komplett in unserem Werkhof in Schüpfheim (Schweiz) produziert.
Unsere Seilwinden lassen sich als Festaufbau oder über den Dreipunkt-Schnellkuppler montieren.
Bei der Seilwinde P-Serie erfolgt der Antrieb mechanisch über die Zapfwelle des Fahrzeugs. Als Variante ist eine hydraulische Ausführung erhältlich, wo ebenfalls über die Zapfwelle die Hydraulik-Pumpen angetrieben werden.
Die P-Seilwinde ist wie folgt aufgebaut: ein Winkel-Getriebe wird über die Zapfwelle vom Fahrzeug angetrieben. Dieses Getriebe treibt das Kettenrad an, welches über die Antriebswelle das Planetengetriebe dreht.
Das Kupplungsband befindet sich über dem Planetengetriebe. Wird das Planetengetriebe durch das Band festgeklemmt (gekuppelt), dreht sich die Seiltrommel. Sowohl bei den Planetenrädern als auch der Antriebswelle werden hochwertige Kugellager eingebaut, welche einen
langlebigen und schonenden Betrieb ermöglichen.
Herzstück jeder Seilwinde ist die Seiltrommel, welche das Seil auf- und abspult. Dabei wirken Kräfte von mehreren Tonnen, welche nicht unterschätzt werden dürfen. Deshalb achten wir sehr auf eine optimale Seilführung. Diese erhöht die Nutzungsdauer vom Drahtseil erheblich.
REBER-Seilwinden sind so konstruiert, dass sich das Seil immer sauber und gleichmässig um die Trommel wickelt. Probleme und Arbeitsunterbrüche wegen fehlerhaft aufgewickeltem oder gar defektem Seil sind ausgeschlossen.
Blindwände (gelb) sind bündig zur Seiltrommel (grün) eingebaut. Somit wird verhindert, dass das Seil neben die Trommel springen kann.
Der Seildrücker (gelb) presst das Seil ständig gegen die Seiltrommel. Damit wird das Seil perfekt aufgewickelt.
Der Schwenkarm (Bild rechts) befindet sich oben auf der Seilwinde und bewegt sich mit dem Seil hin und her. Damit wird das Seil gleichmässig auf der Seiltrommel verteilt.
Die Seileinlaufbremse gehört bei REBER-Seilwinden zum Standard:
Sie ist direkt im Schwenkarm integriert und besteht aus einer Anpressrolle, welche das Seil gegen den Bremsklotz (grün) drückt. Dadurch bleibt das Seil permanent vorgespannt - auch wenn das Fahrzeug schräg steht, erledigt der Schwenkarm zuverlässig seine Aufgabe.
In der automatischen Seilführung steckt viel Know-How, sie ist in dieser Kombination einzigartig auf dem Markt. Lassen Sie sich vom technologischen Vorsprung der REBER-Seilwinden überzeugen und kontaktieren Sie uns!
REBER-Seilwinden zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit aussergewöhnlich langen Seilen bestückt werden können (bis 280 Meter). Die P8 und P12 Seilwinden sind mit jeweils 2 verschiedenen Trommelbreiten lieferbar. Dabei gilt: je breiter die Trommel, umso grösser die maximale Seillänge. Sämtliche technische Daten, Varianten und Abmessungen finden Sie auf dem PDF-Datenblatt "Seilwinde P-Serie" ganz unten auf dieser Seite.
Nachfolgend erhalten Sie einen groben Überblick der wichtigsten wählbaren Ausführungen:
Grundsätzlich sind alle REBER-Seilwinden auch ohne Schild erhältlich. Die meisten Seilwinden werden aber mit Schild verkauft. Es stehen Modelle mit Breiten von 1600 mm bis 2200 mm zur Auswahl. Kriterium für die Schildbreite ist sowohl die gewählte Seilwinde als auch die Fahrzeugbreite. Alle Schilder sind vorbereitet zur Montage einer Zugvorrichtung. Der ganze Hubweg vom Dreipunkt-Kraftheber kann genutzt werden, was beim Holzrücken von grossem Vorteil ist.
Bei der P-Seilwinde gehört standardmässig ein Schwenkarm mit eingebauter Seileinlaufbremse dazu (Bild links). Als Variante kann ein Schwenkarm mit hydraulischem Seilausstoss gewählt werden (Bild rechts). Dieser Schwenkarm ist etwas höher als das Standard-Modell und hat einen Hydraulikmotor angebaut, welcher das Seil auf Knopfdruck ausspult.
REBER-Seilwinden verfügen über ein eigenes Hydrauliksystem für die Steuerung. Standardmässig werden unsere Seilwinden mit einer Drucktasten-Steuerung ausgeliefert. Optional ist eine Funksteuerung erhältlich. Durch eine Funksteuerung erhöht sich die Arbeitsleistung um ca. 20 bis 30%. Ab einer Windenauslastung von rund 50 Betriebsstunden / Jahr beginnt sich eine Funksteuerung bereits zu rechnen. Für grösste Sicherheit sind beide Varianten mit einer Totmann-Schaltung ausgerüstet. Die Last bleibt immer gebremst am Seil hängen. Mit einer optional erhältlichen Proportionalbremse kann die Last feinfühlig und stufenlos gesenkt werden.
Unsere Doppel-Seilwinden bauen wir ebenfalls fest oder über den Dreipunkt-Schnellkuppler auf. Die Seilwinde bestehend aus je einer REBER-Seilwinde P8 230 und P8 350:
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